Staat und Glück - Politische Dimensionen der Wohlfahrt
Seit dem Ende des Zweiten Weltkrieges hat die Vorstellung Verbreitung gefunden, Gluck sei bis zu einem gewissen Grad politisch herstellbar. Ihre Konkretisierung findet diese Vorstellung im Wohlfahrtsstaat, beziehungsweise im deutschen Pendant, dem "Sozialstaat". Ganz gleich, welcher Begriff auch gewahlt wird, gedacht ist an einen Staat, der durch die Beeinflussung der Lebensbedingungen seiner Burger Gluck herbeifuhrt. Die Autoren gehen in ihren Beitragen der Frage nach, welche Ausformulierungen die Glucksverpflichtung des Staates in der politischen Theorie der letzten zweihundert Jahre gefunden hat, wie die Umsetzung im Wohlfahrtsstaat beziehungsweise Sozialstaat erfolgt ist und mit welchen Problemen diese Staatsform heute zu kampfen hat.
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