Die Monographie analysiert das Verhältnis der wissenschaftlichen Konstrukte „Resilienz“ und „Kultur“ und postuliert auf Basis ihrer empirischen Befunde wichtige Interdependenzen im Sinne einer Cultural Resilience. Kulturelle Aspekte von Bewältigung wurden in mehr als 50 Jahren Resilienzforschung nur wenig beachtet. In Abgrenzung hiervon lässt sich die Masterarbeit einordnen in eine innovative Forschungswelle, die Resilienz als kulturell eingebettet definiert. Kulturelle Resilienz wird als basaler Referenzpunkt für Interventionsdesigns bewertet, die auf effektive Förderung der Resilienzfähigkeit (junger) Geflüchteter abzielen. Die qualitative Studie, die spätestens mit dem „Sommer der Migration“ 2015 von besonderer Relevanz für Sozialarbeitswissenschaft wie Praxis der Sozialen Arbeit ist, leistet so einen Beitrag zur Bearbeitung des Forschungsdesiderates zur kulturellen Kontextabhängigkeit von Resilienz