Hexerei Im Spiegel Der Rechtstheorie - Das Crimen Magiae in Der Literatur Von 1574 Bis 1608
Zum Ende des 16. Jahrhunderts wuchsen die zunachst nur vereinzelt zu beobachtenden Hexenverfolgungen zu einer entsetzlichen Prozesswelle an, die Zuge von Massenhysterie aufweisen. Gleichzeitig schwoll die Literatur zum Hexereiverbrechen stark an. Die vorliegende Abhandlung untersucht die Entwicklung der rechtshistorischen Grundlagen des "crimen magiae" in diesem Zeitraum. Exemplarisch werden die Schriften von Daneau, Bodin, Ewich, Binsfeld, Loos, Graminaeus, Remy, Praetorius, Delrio, Boguet und Guazzo behandelt, wobei die jeweiligen Tatbestandsmerkmale des Deliktes und deren Herleitungen den Schwerpunkt der Darstellung bilden."