Im modernen Wirtschaftsleben bestimmen Informationen massgeblich uber die Wettbewerbsfahigkeit und Strategie eines Unternehmens. Der Autor geht der Frage nach, wie sich das herrschende Unternehmen in der Konzernbeziehung mangels eines gesetzlich normierten Informationssystems die relevanten Informationen aus und uber die beherrschte Tochtergesellschaft verschafft. Neben einer umfassenden Analyse der handels- und gesellschaftsrechtlichen Informationskanale befasst sich der Verfasser mit den kapitalmarktrechtlichen Konsequenzen des Informationstransfers und unterzieht das insiderrechtliche Weitergabeverbot sowie die Ad-hoc-Publizitatspflicht einer konzernspezifischen Untersuchung. Ferner beleuchtet die Arbeit die Zulassigkeit und Folgen des Informationsflusses von unten nach oben bei der ausserboerslichen Verausserung der Aktien der Tochtergesellschaft durch das herrschende Unternehmen.