Die Integrität des Sprachgebrauchs wird zur Zeit auf beispiellose Art und Weise global angegriffen, und ein Hauptangriffspunkt der Sprachzerstörungslobbyisten ist das "GiM", das geschlechter-inklusiv gebrauchte Maskulinum. Das "GiM" ist grammatikalisch maskulin und semantisch geschlechter-inklusiv. In traditionsbasierten und sprachlich richtigen Sätzen wie zum Beispiel "Jeder Bürger hat das Recht, seine Stimme abzugeben" finden sich im Sinne des "GiM" grammatikalisch maskulin deklinierte Formen mit geschlechter-inklusiver Bedeutung - nicht nur die männlichen sondern auch die weiblichen Bürger dürfen ihre Wahlstimmen abgeben. Wird das "GiM" mißachtet und nicht angewandt, dann ist die deutsche Sprache weder richtig zu sprechen noch richtig zu verstehen.
Dieses wichtige Buch ist ein Beispiel für offenen, offensiven, expliziten Sprachschutz, und damit bricht es ein völlig ungerechtfertigtes Tabu, nämlich das Tabu, daß man über Sprachschutz nicht offen sprechen dürfe, um damit die angloisierten und global-vernetzten Sprachzerstörungslobbyisten nicht "zu beleidigen".
- Und neben dem "Sprachschutz nach innen" wird in diesem Buch auch der "Sprachschutz nach außen" befeuert: dieses Buch richtet sich gegen die linguistische Kolonialisation durch das englische "Globalidiom" und gegen die Peripherisierung der Muttersprachen, und es befeuert die Bemühungen um die Wiederherstellung eines linguistischen Kräftegleichgewichts, das zum kulturellen Überleben der Völker und Nationen genauso unabdingbar ist wie das militärische Kräftegleichgewicht für deren physische Integrität.
Dieses Buch wendet sich an den breitesten Leserkreis: es wendet sich an jeden, der spricht.
Dieses Buch ist es ist ein wichtiger Beitrag zur Résistance gegen die Akut-Gefahr der Global-Angloisierung - eine Résistance, die den Widerstand gegen den drohenden Sprachverfall mit einschließen muß.