Die Schaffung der "Informationsgesellschaft" wird heute zur Leitorientierung der kommenden Entwicklungsphase Europas. Der angestrebte qualitative und quantitative Sprung in der Nutzung moderner Informations- und Kommunikationstechnologien wird dabei zu einer nachhaltigen Veränderung der Qualifikationsanforderungen an die Erwerbstätigen führen. Insbesondere die Kompetenzen der Computerspezialisten werden in dieser Entwicklung zum Schlüssel für die sozialverträgliche Gestaltung der Arbeit wie für die Wettbewerbsfähigkeit der Unternehmen.In der Aus- und Weiterbildung dieser Berufsgruppe wird eine konzeptionelle Neuorientierung notwendig, fachliche Leitorientierungen müssen reformuliert und in unterrichtsgeeignete Konzepte umgesetzt werden. Dies erfordert einen komplizierten Innovationsprozeß, der durch diese Arbeit unterstützt werden soll. Vorgestellt wird ein Qualifizierungskonzept, das sich an einem ganzheitlichen Qualifizierungsziel orientiert und die zentralen Themenfelder "Arbeitsgestaltung" und "Kooperation in Software-Projekten" in die Informatiker-Qualifizierung einführt."(...) Den Autoren (und Projektmitarbeitern) ist es gelungen, das Leitbild einer ganzheitlichen Arbeitsgestaltungskompetenz für die konzeptionelle Ausrichtung der Aus- und Weiterbildung zu schaffen und umzusetzen. (...)"management revue 2/96