Die Kryptologie, eine jahrtausendealte "Geheimwissenschaft", gewinnt für den Informatiker zusehends praktische Bedeutung in Verbindung mit Datenbanken und Telekommunikation. Neben ihre Nutzung in rechnergestützten öffentlichen Nachrichtensystemen ("öffentliche Schlüssel") treten interne Anwendungen, die sich auch auf Zugriffsberechtigungen und den Quellenschutz von Software erstrecken.
Der erste Teil des Buches handelt in elf Kapiteln von den Geheimschriften und ihrem Gebrauch - von der Kryptographie. Im zweiten Teil wird in elf weiteren Kapiteln das Vorgehen zum unbefugten Entziffern einer Geheimschrift - die Kryptanalyse - besprochen, wobei sich insbesondere Hinweise für die Verfahrensbeurteilung ergeben.
Das Buch setzt nur elementare mathematische Kenntnisse voraus. Mit einer Fülle spannender, lustiger und bisweilen anzüglicher Geschichten aus der historischen Kryptologie gewürzt, ist es selbst für den Laien reizvoll zu lesen.