In der MAK-Galerie Ausstellung widmet sich Dorit Margreiter gemeinsam mit der Filmemacherin Rebecca Baron konkret der Frage nach der Ästhetisierung von Armut anhand eines Slum-Themenparks in Georgia (USA) der ein existierendes südafrikanisches Slum 1:1 nachbildet. Diese gebaute Inszenierung von Armut knüpft an Margreiters Auseinandersetzung mit medial konstruierten Räumen an. Die Arbeit stellt die Frage nach Reproduktion, Authentizität und Kopie und analysiert anhand des "Global Village Discovery Centers" die Verschiebung vom Dokument zum Objekt.
Die Künstlerin Dorit Margreiter beschäftigt sich in ihrer Arbeit immer wieder mit dem Verhältnis von Architektur und Film und stellt dabei Konventionen filmischer Repräsentation in Frage. Der Einsatz unterschiedlicher Medien, wie Film, Video, Text, Plan oder Fotografie dient der Verbildlichung der Materialsprache, die durch den Begriff der Recherche charakterisiert ist.