Immer wieder - immer noch Gender?! Der Band moechte Fragen der aktuellen Geschlechterforschung an konkreten Fallbeispielen eroertern. Er legt vor dem Hintergrund einer postmodernen und poststrukturalen Absage an unhinterfragbare Identitats- und Geschlechterkonzepte Beschreibungsmodelle fur die beweglich gewordenen Kategorien "mannlich" und "weiblich" vor. Er will die kulturellen Zeichen aufdecken, vor deren Hintergrund Geschlechtsidentitaten agieren und sich positionieren. In den Analysen werden divergierende Vorstellungen der Geschlechterbeziehungen vorgestellt. Einerseits werden sie mit der Frage verbunden, wie dominante Denkbilder die hierarchische Ordnung der Geschlechter stutzen. Andererseits werden Auswege aus den patriarchalen Deutungsmustern analysiert. Sie suchen nach eigenen Handlungsmoeglichkeiten jenseits des mannlichen Herrschaftsbegehrens und sind darauf ausgerichtet, neue Subjektoptionen zu besetzen.