Der Band wendet sich Konzepten von „Holocaust Education“ zu, die auf einer Tagung an der LMU München im Februar 2018 diskutiert worden sind: Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler verschiedener Disziplinen reflektierten über Zieldimensionen, mediale Repräsentationen sowie Wandel und Herausforderungen bei der Vermittlung der Themenfelder Holocaust und NS-Verbrechen. Die kritische Auseinandersetzung mit Konzepten von „Holocaust Education“ hat sich auch im 21. Jahrhundert als produktiv erwiesen: Es kann ein vielstimmiger und auf die Gegenwart bezogener Diskurs entfaltet werden, der von Fragen der Vermittlung im Klassenzimmer bis zu der Virtualisierung von Zeugenschaft in Museen und daraus resultierender didaktischer Konsequenzen reicht.
Der Inhalt
Zur Einführung • Wahrnehmung und Vermittlung • Fiktionen und Fakten • Medialität und Digitalität
Die Herausgeber
Dr. Anja Ballis ist Professorin am Fachbereich Didaktik der deutschen Sprache und Literatur der Ludwig-Maximilians-Universität München.
Dr. Markus Gloe ist Professor am Fachbereich Politische Bildung und Didaktik der Sozialkunde an der Ludwig-Maximilians-Universität München.