Die Notwendigkeit der Medienerziehung bei Kindern und Jugendlichen ist angesichts der immer rascher fortschreitenden Mediatisierung unserer Gesellschaft unbestritten. Im Anschluss an die Darstellung theoretischer Grundlagen schulischer Medienerziehung belegt die Arbeit, dass erschwerte Lebensbedingungen, durch die das Dasein von Schulerinnen und Schulern in der Schule zur individuellen Lernfoerderung (Foerderschule) gekennzeichnet ist, vielfach zu problematischem Medienverhalten fuhren. Deshalb haben Kinder und Jugendliche mit Lernbehinderungen bzw. mit sonderpadagogischem Foerderbedarf spezifisch und umfangreich Medienkompetenz zu entwickeln. Wie das behindertendidaktisch geschehen kann, zeigt das Buch u.a. anhand zahlreicher Hinweise zu administrativen Empfehlungen und Vorschriften (z.B. Lehrplan) sowie am Beispiel aktiver Videoarbeit auf. Mit der Darstellung von Projektbeispielen dieser produktiv-praktischen Methode der Medienerziehung fliessen langjahrige Erfahrungen des Verfassers aus der Unterrichtspraxis der Foerderschule in die Arbeit ein.