Die gesundheitliche Ungleichheit steht haufig in Zusammenhang mit erschwerten Lebensbedingungen und unangepassten gesundheitlichen Verhaltensweisen. Die derzeit vorherrschenden Zivilisationskrankheiten kommen in der sozialen Unterschicht, dem vorwiegenden Herkunftsmilieu der lernbeeintrachtigten Foerderschuler, gehauft vor. Daraus ergibt sich die Notwendigkeit einer schichtspezifischen Gesundheitserziehung, die von Lebensverhaltnissen ausgeht, falsche Zielsetzungen korrigiert und vernachlassigte beachtet. Die unterschichtgepragte Schulerschaft benoetigt den Aufbau von Daseinskompetenzen, um alltagliche Anforderungen gesundheitszutraglich zu bewaltigen. Hinsichtlich der Lernbeeintrachtigungen sollen handlungsbetonte Aneignungsweisen die Effizienz der Gesundheitserziehung erhoehen. Vor diesem Hintergrund will dieses Buch didaktische Aspekte vermitteln und methodische Verfahren hervorheben.