Wie verandert sich hoehere Bildung in Zeiten nachlassender staatlicher Steuerung? Welches Erbe hat der Staatssozialismus stalinistischer Pragung im Hochschulwesen zuruckgelassen? Wie schlagt sich die wiedergewonnene Freiheit in universitaren Strukturen und Praktiken nieder? Welche Handlungs- und Eingriffsmoeglichkeiten haben internationale, nationale, regionale und lokale Akteure in der postkommunistischen Hochschullandschaft? Die Beitrage dieses Bandes dokumentieren, analysieren und interpretieren historische und heutige Bestimmungsfaktoren der osteuropaischen Bildungs- und Wissenschaftssituation nach dem Ende des Kalten Krieges. 19 west- und osteuropaische Dozentinnen und Dozenten beleuchten institutionelle, disziplinare sowie kulturelle Voraussetzungen und Veranderungen geistes- und sozialwissenschaftlicher Hochschullehre in Russland, der Ukraine, Rumanien, Litauen, Lettland und Kyrgyzstan.