Die vorliegende Arbeit gehört zweifellos in den weiteren Rahmen der allge meinen Migrationsproblematik. Dies besagt aber keineswegs, daß etwa in ihr ausschließlich Fragender reinen Migration, d. h. der Wanderung von Menschen, behandelt würden; es wird sich ganz im Gegenteil erweisen, daß unsere Betrach tungsweise wesentlich .über die reine Migrati06sproblematik hinausreicht. Wir verstehen nämlich die Migration nicht nur als einen Wanderungsvorgang in einem neutralen geographischen Raum, sondern wir betrachten je,de W'anderung vornehmlich alls ein Geschehen innerhalb der sozialen Dimension, dasdement sprechend sowohl bestimmte soziale Voraussetzungen hat wie auch soziale Kon sequenzen für den Betroffenen nach sich zieht. Wir untersuchen also die Wandernden darauf hin, wie sich auf Grund der Wanderungen ihre sozialen Beziehungen und Verhaltensweisen verändern. Als von besonderer Bedeutung erweist sich dabei der Prozeß der Anpassung, dem sich jeder Wandernde notgedrungen in dieser oder jener Form unterziehen muß. Wichtige Merkmale, die dabei berü