Mit Hilfe von Steuerdifferenzenbarwerten beantwortet der Autor die Frage, wann die Aufloesung stiller Reserven im Zuge rechtsformwechselnder Verschmelzungen von Kapital- und Personengesellschaften vorteilhaft sein kann. Im Falle der Verschmelzung einer Kapital- auf eine Personengesellschaft kommt der Hoehe unterschiedlicher koerperschaft- und gewerbesteuerlicher Verlustvortrage auf Ebene des ubertragenden Rechtstragers entscheidende Bedeutung zu. Der Verfasser berucksichtigt hierbei auch die beschrankte Verlustverrechnung gemass 10d Abs. 2 EStG, 10a Satz 2 GewStG. Vor dem Hintergrund des koerperschaftsteuerlichen Systemwechsels unterzieht die Arbeit die aktuellen Regelungen einer steuersystematischen Analyse und unterbreitet Reformvorschlage. Der hierfur entwickelte Referenzrahmen beinhaltet als zentrales betriebswirtschaftliches Kriterium die Entscheidungsneutralitat der Besteuerung.