Die Bille-Siedlung ist ein stadtisches Wohngebiet im Osten Hamburgs. Aufgrund der erhohten Dioxin-, Furan-, Arsen- und Schwermetallkonzentration im Erdboden wurde den Bewohnern die Teilnahme an einer umweltepidemiologischen Untersuchung angeboten. Kinder, Jugendliche und Erwachsene aus der Bille-Siedlung und aus Kontrollgruppen wurden internistisch und hautarztlich untersucht und beraten. In Blut, Urin- und Haarproben wurde die Korperlast an Schadstoffen bestimmt. Eine Betroffenenvertretung begleitete das Projekt. Die Ergebnisse in den Bereichen Schwangerschaft und Fruchtbarkeit, Gesundheitszustand Kinder/Jugendliche, Haut, Niere, Leber, Schilddruse, Blut und Krebsmortalitat wurden daraufhin analysiert, ob sich eine Haufung von krankhaften Veranderungen bzw. gesundheitsrelevanten Fruhindikatoren bei den Bille-Bewohnern nachweisen lasst. Interdisziplinare Expertengremien haben die Ergebnisse bewertet."