Die griechisch-deutschen Nachkriegsbeziehungen - Historische Hypothek und moralischer "Kredit"- Die bilateralen politischen und
Der Angriff der deutschen Wehrmacht gegen Griechenland am 6. April 1941 und die anschließende dreieinhalbjährige deutsche Besatzungszeit stellten das dunkelste Kapitel in dem Verhältnis zwischen Deutschen und Griechen dar. Im Zeichen dieses historischen Traumas stand die Wiederherstellung normaler bilateraler Beziehungen nach dem Zweiten Weltkrieg. Wichtig erscheint, Grundzüge, Strukturen sowie Kontinuitäts- und Diskontinuitätselemente für die Entwicklung der bilateralen Beziehungen von den 50er Jahren bis zum Militärputsch in Griechenland zu belegen, zur Debatte zu stellen und dabei die grundlegenden Handlungsmöglichkeiten Griechenlands und der Bundesrepublik Deutschland in der Realisierung ihrer politischen und wirtschaftlichen Vorhaben hervorzuheben.