Worauf beruht die Existenz einer Ordnung? Andreas Anter nimmt diese Kernfrage der Politikwissenschaft systematisch und ideengeschichtlich in den Blick, zeigt die vielgestaltigen Phänomene der Ordnung und erschließt die disparaten Ordnungsdiskurse der Moderne. Ob bei Hobbes oder Tocqueville, Max Weber oder Carl Schmitt, Walter Eucken oder Eric Voegelin - die Ordnungsfrage wurde denkbar unterschiedlich beantwortet. Sie bleibt unvermindert aktuell, da jede Ordnung stets neuen Zerfallsprozessen ausgesetzt ist. Der Autor zeigt, daß Ordnungen durch Grenzziehungen entstehen, und er demonstriert eine grundlegende Paradoxie: daß jede Ordnung Unordnung zulassen muß, um sich selbst zu behaupten. Rezensionen der 2. Auflage: "A clear, enlightening and substantial treatment, ... highly sophisticated and persuasive, ... an impressive book." Gianfranco Poggi in Max Weber Studies, 8 (2008), S. 247-249 Rezensionen der 1. Auflage:"Anters im Detail gelehrte, durchaus brillante und immer nüchter-objektivierende Studie ... bietet der gegenwärtigen politischen Philosophie eine hervorragende Gelegenheit, im Hinblick auf die Rekonstruktion sozialer Ordnung und politischer Anthrpologie ihre Konzepte zu überprüfen. " Gerald Hartung in Deutsche Zeitschrift für Philosophie 54 (2006), S. 954-957"Diese Ausführungen sind von besonderem Wert, weil sie durchaus als Prolegomena einer allgemeinen Theorie der Ordnung und der Ordnungsbildung gelesen werden können." Josef Franz Lindner in Politische Studien 399 (2005), S. 117ff."Die Macht der Ordnung ist ein provozierendes Buch. Gut, daß es geschrieben worden ist." Daniel Hildebrand in Das Historisch-Politische Buch 6 (2005), S. 640f. Folgende Rezensionen sind bekannt (1. Auflage): In: Neue Zürcher Zeitung 29. März 2005, S. 22 ( Ludger Heidbrink)In: Politische Studien 56 (2005), S. 117-119 ( Josef F. Lindne r)In: Frankfurter Allgemeine Zeitung 2. Februar 2005, S. 36 ( Michael Pawli k)In: Zeitschrift für Politikwissenschaft 15 (2005), S. 694 ( Robert Chr. van Ooye n)In: ORF Kultur 17. Juni 2005 ( Rainer Rosenberge r)In: Politische Vierteljahresschrift 46 (2005), S. 721-723 ( Siegfried Weichlein)In: H-Soz-u-Kult 12. Oktober 2005 ( Andreas Schneider)In: Rechtsgeschichte 7 (2005), S. 168-170 ( Margrit Seckelmann)In: Das Historisch-Politische Buch 53 (2005), S. 640-641 ( Daniel Hildebrand)In: Wolfenbütteler Barock-Nachrichten 32 (2005), S. 91-98 ( Helwig Schmidt-Glintzer)In: Sezession 2005, Heft 12, S. 53 ( Wolfgang Saur)In: Deutsche Zeitschrift für Philosophie 54 (2006), S. 954-957 ( Gerald Hartung)In: Zeitschrift für Geschichtswissenschaft 55 (2007), S. 65 ( Benjamin Steiner)