Mit der Einführung der Europäischen Aktiengesellschaft (SE) im Oktober 2004 steht erstmals eine in wesentlichen Fragen einheitliche europäische Rechtsform für Kapitalgesellschaften zur Verfügung. Sie ermöglicht europaweit tätigen Unternehmen eine Expansion und Neuordnung über Ländergrenzen hinweg, und zwar ohne die bisher zeit- und kostenaufwändige Beachtung des nationalen Rechtsformunterschieds.
Die Verfasser erläutern systematisch, praxisorientiert und umfassend diese neue Gesellschaftsform von der Gründung bis zur Auflösung. Die Darstellung enthält auch Ausführungen zum Konzern-, Umwandlungs-, Kartell-, Steuer- und Mitbestimmungsrecht. In einem eigenen Kapitel werden die gesetzlichen Grundlagen der Europäischen Aktiengesellschaft in den anderen Mitgliedstaaten der Europäischen Union erläutert. Die einschlägigen Vorschriften und eine Mustersatzung für eine dualistische und für eine monistische Europäische Aktiengesellschaft sind im Anhang abgedruckt.