In diesem Buch lernen Sie wissenschaftlich fundierte Modelle kennen, mit denen Sie Ihr Selbstmanagement als Wissenschaftler*in systematisch und langfristig gestalten können.
Im Zentrum des wissenschaftlichen Arbeitens steht der Inhalt. Jedoch ist auch gutes Selbstmanagement hilfreich, um zum optimalen Ergebnis zu gelangen. Selbstmanagement meint zum einen, sich für unliebsame oder herausfordernde Aufgaben zu motivieren, wie das langwierige Recherchieren in Bibliotheken, das Verfassen von Papers, das Fertigstellen von Dissertationen etc. Zum anderen bezeichnet Selbstmanagement auch das Verringern von negativen Gefühlen, wie Lampenfieber vor Präsentationen des eigenen Forschungsvorhabens, Unsicherheit vor wichtigen Gesprächen oder Konflikte mit Kollegen und Vorgesetzten. Gerade in Zeiten der zunehmenden Digitalisierung und der Arbeit im Homeoffice wird die eigene Motivation umso bedeutender, da oft die persönliche Ansprache und die Motivation durch den Kontakt und den Austausch im Team vermisst werden. Die Kernfrage lautet, wie Selbstmanagement im Einklang mit der eigenen Persönlichkeit und der eigenen Situation gelingen kann.
Die Autoren leiten Sie an, eigene Stärken und Möglichkeiten als Ressourcen zu erkennen, diese wertzuschätzen und systematisch zu nutzen. Hierdurch können Sie auf eine neue, ressourcenorientierte Art mit sich umgehen und sich selbst ein wenig besser kennenlernen. Sie stellen positive Auswirkungen auf sich und andere fest und erweitern Ihren Entscheidungsspielraum sowie Ihr Handlungsrepertoire, auch in schwierigen Situationen.