Am Ende der Arbeit an einer Einfiihrung stehtdas Vorwort. Man erinnert sich daran, was man urspriinglich schreiben wollte, und denkt dariiber nach, was man tatsachlich geschrieben bat. Auf Anhieb fallen einem dann all die Untiefen d Auslassungen ein. Da man nicht alles neu schreiben kann und eine Einfiihrung nur einen bestimmten Umfung baben kann, tritt man die Flucht nach voman. Man versucht, der Kritikden Wmd aus den Segelnzu nehmen, indemman selbst auf die Lucken und Verldirzungen hinweist. Manchmal gelingt es auch, aQgebli- che Widerspruche zwischen Anspruch und Wrrldichkeit als didaktisch gewollt hinzustellen. Alles in allem sol1en - so oder so - Vorwort und Werkals eine or- ganische Verbindung erscheinen. Das ist der Grund, weshalb Vorworte immer zum Schlufi geschrieben werden. Bei einem Vorwort zu einer Einfiihrung in die Soziologie steht ein Autor sieher nicht vor geringeren Problemen. Wrr, die Autoren dieser Einfiihrung, sind uns dieser Probleme durchaus bewufit, die Art, wie wir sie glauben gelost zu baben, vertreten wir ohne Vorbehalt.