Zu der seit langem umstrittenen Frage der Einheitlichkeit des irenaischen Hauptwerkes wird hier eine umfangreiche Untersuchung des funften Buches 'Adversus Haereses' vorgelegt. Als Ergebnis der detaillierten Kommentierung und zahlreicher traditionsgeschichtlicher Exkurse kann festgehalten werden, dass Irenaus wohl an vielen Stellen auf oftmals weitverbreitete Traditionen zuruckgreift, aber in keinem Abschnitt von AH V grossere Stucke fruherer Autoren unverandert ubernimmt. Zudem weiss er die vorgepragten Argumentationsmuster in einen schlussigen eigenen theologischen Gesamtentwurf einzubinden."