H. Jahrmärker; V. H. Heimsoth; D. Loew; N. Rietbrock; S. Kubin Springer Fachmedien Wiesbaden (1988) Pehmeäkantinen kirja 51,00 € |
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Herz- und Kreislauferkrankungen Die Behandlung der Angina pectoris, der Hypertonie und der chronischen Herzinsuffizienz ist nach wie vor eine Herausforderung an den Arzt. Das Bestreben muss darauf gerichtet sein, die Behandlungsziele in jedem Einzelfall klar zu definieren, um fur den Patienten einfache und verstandliche Mass- nahmen treffen zu koennen. Die Angina pectoris ist ein unzuverlassiges Signal, welches bei leichten Ischa- mien unempfindlich zu sein scheint. Ziel der antiischamischen Therapie ist daher nicht nur die Beseitigung der Angina, sondern die moeglichst vollstan- dige Verhutung aller Ischamien. Dabei ist eine nur symptom-orientierte Therapie luckenhaft. Sie muss durch Belastungsteste und Langzeit-EKG objektiviert werden. Bei der Hypertoniebehandlung ist zwischen der Therapie der milden, der mittelschweren und schweren Form zu unterscheiden. Die Verordnung eines Antihypertonikums hat sich an seinem Nutzen-Risikoprofil zu orientieren. Je leichter der Hochdruck, um so groesser sollte das Verhaltnis von Nutzen und Risiko sein. Schleifendiuretika sind den Thiaziddiuretika in der Lang- zeitbehandlung uberlegen. Sie erhoehen gegenuber den Thiaziddiuretika das Glomerulumfiltrat. Ebenso werden Kaliumverluste und Hyperglykamien haufig weniger beobachtet.
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