Oliver Zipse (ed.); Joachim Hornegger (ed.); Thomas Becker (ed.); Markus Beckmann (ed.); Michael Bengsch (ed.); Iren Feige Springer (2023) Kovakantinen kirja
Die flexible und automatisierte Produktion verlangt immer wieder die Entwicklunq neuer Produktionsmittel und stellt dabei beson- ders auch neue Anforderunqen an den MaterialfluB der unternehmen, die Reduzierunq von Bestnden und Durchlaufzeiten zum Ziele haben /1, 2, 3/. Es ist erforderlich qeworden, immer kleinere Lose in immer kUrzeren Durchlaufzeiten durch die Gesamtproduktion, von der Rohmaterialbestellunq bis zur Auslieferung der Fertiqprodukte zu fUhren. Zieht man die Untersuchungen und Veroffentlichungen in Betracht, die gezeigt haben, daB Einzelteile und Baugruppen auf ihrem Weg durch die Produktion nur zu einem sehr geringen Zeitanteil tat- sachlich "produziert" werden und Uberwiegend "liegen" und "war- ten", dann wird deutlich, daB den neuen Anforderungen vor allem im MaterialfluBbereich begegnet werden kann /4, 5, 6/. Der MaterialfluB der flexibel automatisierten Produktion wird hinsichtlich der Forderhilfsmittel und r1agazinpaletten heute von der Euro-Format-Flachpalette (800 x 1200 mm) dominiert. Auch wenn vereinzelt Losungen zur 1odularisierung von Flachpaletten realisiert wurden /7/, ist bisher kein geschlossenes System auf der Basis von Flachpaletten bekannt, das neben dem konstruktiven Aufbau der Magazinpalette fUr unterschiedlichste Teile (Werk- stUcke, Werkzeuge, Spannmittel, MeBmittel, Handhabungsgreifer usw.) auch ein Verfahren bereitstellt, den Teilen die jeweils geeignete r1agazinpalette zuzuordnen. 1.2 Zielsetzung und Vorgehensweise Eine Moglichkeit, durch ein neues Konzept fUr Magazinpaletten, speziell durch den Einsatz standardisierter und modular aufge- bauter Magazinpaletten die Gesamtwirtschaftlichkeit im Unterneh- - 2- men tiber MaBnahmen bei der Gestaltung des Materialflusses zu verbessern, solI in dieser Arbeit gezeigt werden (Bild 1).