Conrad Schmidt; Stephanie Döpper; Jonas Kluge; Samantha Petrella; Ullrich Ochs; Nick Kirchhoff; Susanne Maier; Mo Walter Archaeopress (2021) Kovakantinen kirja
Jonas Olofsson; Kenneth Abrahamsson; Susanne Alm; Olof Bäckman; Per Germundsson; Torbjörn Hjort; Teres Hjärpe; Ingrid Höjer Studentlitteratur AB (2014) Pehmeäkantinen kirja
Kajsa Lindroth; Jonas Eek; Susanne Järved; Mika Wallander; Christina Lövestam; Lena Brolin; Camilla Lif; Annika Hamrud Verbum (2012) Pehmeäkantinen kirja
Melissa Ragona; Jonas Mekas; Helen Marten; Tony Conrad; Paul Chan; Branden W. Joseph; Susanne Pfeffer Verlag der Buchhandlung Walther Konig (2024) Kovakantinen kirja
Archaeopress Sivumäärä: 542 sivua Asu: Kovakantinen kirja Julkaisuvuosi: 2021, 30.12.2021 (lisätietoa) Kieli: Saksa
Der vorliegende Sammelband präsentiert die Ergebnisse des 2015 und darüber hinaus vom Institut für die Kulturen des Alten Orients der Universität Tübingen durchgeführten Surveys in Al-Khashbah, einem der größten frühbronzezeitlichen Fundorte auf der Omanischen Halbinsel. Zehn Monumentalgebäude, 273 Gräber sowie weitere Bauwerke aus der Hafit- (3100–2700 v. Chr.) und Umm an-Nar-Zeit (2700–2000 v. Chr.) konnten hier dokumentiert werden. Dadurch ist Al-Khashbah prädestiniert für die Untersuchung der Anfänge komplexer Siedlungen und Gesellschaftsstrukturen im nördlichen Inner-Oman am Übergang vom 4. zum 3. Jahrtausend v. Chr., denn viele der bislang der Umm an-Nar-Zeit zugeschriebenen Errungenschaften, so zum Beispiel die Monumentalarchitektur und das Schmelzen von Kupfer, sind hier bereits in der vorausgehenden Hafit-Zeit nachweisbar. In der Umm an-Nar-Zeit setzt sich die Entwicklung Al-Khashbahs kontinuierlich fort, wodurch der Fundplatz zusätzlich an Bedeutung gewinnt. Nach den Ergebnissen des Surveys scheint die Kupferproduktion vor Ort in dieser Zeit aber keine Rolle mehr zu spielen.
Aus den auf die frühe Bronzezeit folgenden Epochen des 2. und 1. Jahrtausends v. Chr. sowie des 1. und 2. Jahrtausends n. Chr. gibt es in Al-Khashbah nur äußerst wenige Befunde. Erst im 18.–20. Jahrhundert n. Chr. erfährt der Ort eine intensive Wiederbelebung, wovon insbesondere die alte Lehmziegelsiedlung im Norden der Palmenoase, eine kleine Siedlung im Osten des Untersuchungsgebiets, eine Reihe von Bewässerungsanlagen, mehrere Friedhöfe, Petroglyphen sowie zahlreiche an der Oberfläche gefundene spätislamische Keramikscherben zeugen.