Ulrich Fastenrath; Rudolf Geiger; Daniel-Erasmus Khan; Andreas Paulus; Sabine von Schorlemer; Christoph Vedder Oxford University Press (2011) Kovakantinen kirja
Die Vereinten Nationen durch drei Jahrzehnte wissenschaftlich-publizistisch, aber auch politisch so loyal zu begleiten, wie dies mein Münchner Kollege Peter 1. Opitz getan hat, setzt ein bewundernswertes Maß an Idealismus, Optimismus, aber auch Leidensfähigkeitvoraus. Diese Eigenschaften sind vonnöten, nicht nur um mit der Organisation einiger maßen gegenüber Angriff und Missbrauch von außen standhaft zu bleiben, son dern auch um mit dem Bild fertig zu werden, wie die hehren Ziele und Grundsätze der Charta der Vereinten Nationen in der Praxis der Organisation in (allzu) kleine Münze gewechseltwerden. Dennoch müssten die Vereinten Nationen, um eine beliebte Phrase zu strapa zieren, erfunden werden, wenn es sie denn nicht schon gäbe: Sie sind nach wie vor die einzige internationale Organisation, die politisch alle Staaten der Erde zur Ver folgung ebenso umfassender Ziele vereint und so spiegelt sie die Realität der heu tigen Welt wider, ob uns das Spiegelbild nun erschreckt oder freut - das Bild nicht nur einer vertrauten, gemütlichen Umgebung, sondern auch erschreckender, be drohlicher Wirklichkeiten. Damit berühren wir das Thema des vorliegenden Bandes, die globalen Heraus forderungen. Sie zu definieren und Wege zu ihrer Bewältigung zu beschreiben, hat seit langem den markantesten Schwerpunkt im wissenschaftlichen Werk von Peter 1. Opitz gebildet. Damit nimmt er einen prominenten Platz in der Reihe deutsch (sprachig)er Politikwissenschaftler und Völkerrechtler ein, welche die Beschäfti gung mit den VereintenNationen der Mühe wert finden.