F. SCHROETER hat eine Bildspeicherroehre vorgeschlagen, welche gegenuber den bisher bekannten Bildspeicherroehren den Vorteil hat, dass Speicher- und Wiedergabevorgang voneinander unabhangig sind. Das Bild wird, wie es in der Fernsehtechnik ublich ist, als zeitliche Folge elektrischer Impulse, also in abgetasteter Form, zugefuhrt. Es kann je nach Ausfuh- rung der Roehre als Leuchtschirmbild oder als Impulsfolge wiedergegeben werden. Durch die Wiedergabe wird das gespeicherte Bild nicht verandert. Die Speicherzeit ist prinzipiell unbegrenzt. Die vorliegende Arbeit beschaftigt sich damit, die Steuerung des Wie- dergabeteils durch den Bildspeicher in der von F. SCHROETER vorgeschla- genen Form experimentell zu verwirklichen und quantitativ zu erfassen. Die dabei gewonnenen Ergebnisse lassen sich mit den Resultaten einer un- gefahren Berechnung zur UEbereinstimmung bringen. Bei den Versuchen zeigte sich ein zunachst nicht erwarteter stoerender Effekt, der eingehend untersucht wurde. Bisher ist es noch nicht ge- lungen, diesen Effekt zu vermeiden. Ob hierzu eine Modifizierung der ursprunglich vorgesehenen Anordnung erforderlich ist, werden kunftige Untersuchungen zeigen. Prof. Dr. Rudolf Jaeckel Dipl.-Phys. Gerhard Rettinghaus Prof. Dr. Fritz Schroeter Seite 60 Literaturverzeichnis [1] SCHROETER, F. "Speicherempfang und Differenzbild im Fernsehen", Archiv der elektrischen UEbertragung 7 (1953, Seite 63). [2] SCHROETER, F. "Fernsehtechnik", Springer-Verlag 1956 (Lehrbuch der drahtlosen Nachrichten- technik, Band 5).