Welln die Uro]ogell die Ergebnisse ihrer KOllsiliartatigkeit und Mit- arbeit an anderen Kliniken nicht nur zusammenfassen und zur Diskus- sion stellen, sondern auch durchsetzen, daB man die Frucht ihrer Arbeit zur Kenntnis nimmt, dann entsteht ein echtes und wertvolles Gemein- schaftswerk. Der Ertrag fiir die Klinik ist groB. Dies bezeugt die Publi- katioll von R. Hohenfellner, der in jahrelanger Arbeit mit den Herren der Wiener Frauenkliniken wichtige Fragen klaren konnte. Die Uro- logische Klinik hat ihre eigene Problemstellung und eigene Arbeits- methoden. Die Therapie der weiblichen Genitalcarcinome bedarf einer gewissen Perfektion, zu der die Urologen durch eine verfeinerte Diagno- stik beitragen konnen. Die plastischen Operationen zur Umgehung von Stenosen, zur Heilung von Fisteln usw. wurden von Urologen ausgebaut und verbessert. Die Technik transurethral-endoskopischer Eingriffe wurde vervollkommnet, so daB manche Operationen vermieden werden und vieles andere ware anzufuhren, um den Wert des konnen. Dies urologischen Beitrages zu charakterisieren. Der Autor hat nicht geruht, bis seine Untersuchungen und die daraus gezogenen SchluBfolgerungen zur Monographie gereift waren. Es ware begruBenswert, wenn viele Gynakologen und Urologen nicht nur bereichert, sondern auch zu jenen Fragen hingefiihrt wiirden, die noch beantwortet werden mussen. Der Geist der Zusammenarbeit, aus dem dieses kleine Werk entstand, moge weitere Fruchte tragell. Wien, am 24. Mai 1965 R.