Nikolaus Werz; Reinhard Nuthmann Springer Fachmedien Wiesbaden (2004) Pehmeäkantinen kirja 55,50 € |
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Abwanderung und Migration in Mecklenburg und Vorpommern Das vorliegende Buch ging aus dem Symposium "Abwanderung und Migrati im Juni 2003 hervor, das von dem on in Mecklenburg und Vorpommern" Institut für Politik- und Verwaltungswissenschaften und dem Max-Planck Institut für demografische Forschung in Rostock veranstaltet wurde. Wenige Tage vorher veröffentlichte das Statistische Landesamt Mecklenburg-Vor pommern neue Zahlen: Gegenüber dem 1. 1. 2002 sank die Bevölkerung um 15. 253 Personen bzw. 0,9 % (2001: ebenfalls 0,9 %, 2000: minus 0,8 %). Bis 2003 ging die Einwohnerzahl gebietsbereinigt gegenüber 1989 um 10,4 % zurück. In der Presseinformation vom 23. 6. 2003 heißt es weiter: "Der Bevöl kerungsTÜckgang im Jahr 2002 ist zu mehr als zwei Drittel auf Wanderungs verluste (10. 477 Personen) und zu knapp einem Drittel (4. 829 Personen) auf das Geburtendefizit zurückzuführen. Der Anteil junger Menschen an den Wanderungsverlusten vergrößerte sich im Jahr 2002 beträchtlich und macht nun fast 77 % aller Wanderungsverluste aus. Dagegen sind die Wanderungs gewinne durchgängig erst ab dem 50. Lebensjahr zu verzeichnen. " Die publizistische Auswertung ließ nicht auf sich warten: "Schlimmer Trend - Jugend haut ab!"!. Unabhängig von verständlichen Aufgeregtheiten in der Presse und in der politischen Öffentlichkeit des Landes angesichts solcher Zahlen, handelt es sich keineswegs um ein neues Thema: Sowohl in historischer als auch in aktueller Perspektive besitzen Abwanderung und Migrationsprozesse einen hohen Stellenwert in Mecklenburg und Vorpom mern. Mitte des 19. Jh. s hatte die Region die höchste Auswanderungsrate in Europa nach Irland. Dieser Prozess setzt sich im 20. Jh. zunächst fort.
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