Josep Solé-Pareta; Michael Smirnov; Piet Van Mieghem; Jordi Domingo-Pascual; Edmundo Monteiro; Peter Reichl; Burk Stiller Springer-Verlag Berlin and Heidelberg GmbH & Co. KG (2004) Pehmeäkantinen kirja
GRIN Verlag Sivumäärä: 40 sivua Asu: Pehmeäkantinen kirja Julkaisuvuosi: 2009, 01.10.2009 (lisätietoa) Kieli: Saksa
In der 2. Hälfte des 20. Jahrhunderts erlebte die Frage nach dem Zusammenhang von Leib und Seele eine Renaissance in der Philosophie und wurde zu dessen populärstem und publikationsstärkstem Thema. Dies war weniger das Ergebnis einer innerphilosophischen Entwicklung als vielmehr die Konsequenz aus dem enormen Wachstum der Kognitionswissenschaften, aber auch der empirischen Psychologie, Linguistik, der Neurowissenschaften und der Forschungen zur künstlichen Intelligenz. Ein wissenschaftliches Verständnis des Leib-Seele-Problems schien durch eine Kooperation naturwissenschaftlicher und philosophischer Forschung für viele Philosophen nicht mehr fern. Entgegen dieser optimistischen Erwartung sind die philosophischen Fragen des Leib-Seele-Problems, auch mit den neu zur Verfügung stehenden empirischen Befunden, bisher nicht zufriedenstellend gelöst. Es besteht weiterhin ein überaus heterogenes Meinungsspektrum. Welches sind aber die Gründe für ein solch heterogenes Meinungsspektrum, und warum gelang es trotz intensivster Bemühung nicht, das Leib-Seele-Problem zu lösen? Eine mögliche Antwort bietet der US-amerikanische Philosoph Colin McGinn. Dieser behauptet in seinem Buch "Die Grenzen des vernünftigen Fra-gens", philosophische Fragen und somit auch das Leib-Seele-Problem seien für den Menschen unlösbare Geheimnisse. Der Mensch verfüge aufgrund seiner biologischen Konstitution nicht über die notwendigen Fähigkeiten, um philosophische Fragen zu beantworten. Für McGinn ist der Erkenntnisapparat wie eine Schachtel voller Spezialwerkzeuge zur Lösung von Problemen, die für die Bedürfnisse des jeweiligen Organismus relevant sind. Doch leider fehlt in der Schachtel des Menschen ein passendes Werkzeug zur Lösung philosophischer Probleme. In dem Moment, in dem Philosophen dennoch versuchen, Lösungen zu finden, überschreiten sie die Grenzen der menschlichen Erkenntnismöglichkeit und scheitern notgedrungen. Der hier angedeuteten These wohnt ein verführerischer Charme inne, erklärt sie doch scheinbar einfach, warum der Philosophie nicht der gleiche Erfolg beschieden ist, wie ihn z. B. die Naturwissenschaften vorweisen können. Philosophie, so die These, beschäftigt sich eben mit unlösbaren Geheimnissen. Im Folgenden wird die Argumentation von McGinn nachvollzogen. Hierbei wird sich herausstellen, dass seine Position mit gravierenden Problemen behaftet ist. McGinn vertritt unter anderem eine erkenntnistheoretische Position, die eine ontologische Priorität...
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