Der Umgang mit Finanzen gehört für uns zum Alltag. Dies betri?t die Erzielung von Einnahmen durch tägliche Arbeit genauso wie die Ausgaben, die beim Einkauf im Supermarkt, beim Kauf eines Autos oder mit dem Abschluss einer Versicherung anf- len. Zusätzlich soll Angespartes möglichst gut angelegt werden. Die Spannbreite hierbei ist groß und reicht von der Entscheidung, das Geld auf dem Girokonto zu belassen bis hin zum Erwerb von Optionsscheinen. Vielen von uns fehlt jedoch ein Überblick über monatlich anfallende Einnahmen und Ausgaben, über die ganzen Versicherungen, die im Laufe der Zeit abgeschlossen wurden, über den Stand des Vermögens und den Stand der noch abzulösenden Verbindlichkeiten. Viele von uns kennen das Erlebnis, bei einer Investition daneben gelegen zu haben, - nige haben auch schon die ?nanziellen Folgen nicht ausreichenden Versicherungsschutzes kennengelernt. Irgendwann kommt die Rente und die Frage, ob die ?nanzielle staatliche Unterstützung dann ausreichend sein wird, den gewohnten Lebensstandard beizubehalten, stellt sich schon gar nicht mehr. Niemand wird alleine mit der Rente im Alter so leben können, wie er es aus seinem Berufsleben gewöhnt war. Durch die Reformen von 2001 und 2004 wurden die Beiträge zur gesetzlichen Rentenversicherung gedeckelt, weswegen sich die zukünftigen Renten der heutigen Beitragszahler deutlich vermindern werden [Jun08]. Viele von uns wollen künftig daher auch mehr für ihre private Altersvorsorge tun, allerdings belassen es die meisten von uns dann auch bei dieser Absicht [Hil09, Kat07].