Die Medienlandschaft befindet sich aufgrund vielfältiger Veränderungsprozesse im Wandel. Klassische Rundfunkmodelle – hier insbesondere der öffentlich-rechtliche Rundfunk – geraten unter Innovations- und Legitimierungsdruck. In diesem Zusammenhang wurde „Public Value“ zu einem zentralen Begriff in der Debatte um die Aufgaben von Medien. Er zielt auf die Schaffung gesellschaftlicher Werte ab; unklar ist jedoch, wie die unterschiedlichsten Anforderungen erfasst, umgesetzt und evaluiert werden können. Der Band sammelt vielfältige Positionen und Herangehensweisen aus Deutschland und Österreich zum Thema. Zu Wort kommen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler sowie Praktikerinnen und Praktiker, die aus unterschiedlicher Perspektive und in Bezug auf traditionelle Rundfunkmedien wie Neue Medien Analysen vorstellen und Beispiele erläutern. Der Band umfasst damit eine interdisziplinäre Sicht aus Kommunikationswissenschaft, Medienökonomie und Medienpraxis, die sich an Medienschaffende wie -theoretiker richtet.