Bärbel Barzel; Matthias Glade; Lars Holzäpfel; Stephan Hußmann; Timo Leuders; Michael Marxer; Udo Mühlenfeld; S Prediger Cornelsen Verlag GmbH (2013) Pehmeäkantinen kirja
Bärbel Barzel; Lars Holzäpfel; Stephan Hußmann; Timo Leuders; Michael Marxer; Udo Mühlenfeld; Joachim Poloczek; Prediger Cornelsen Verlag GmbH (2015) Kovakantinen kirja
Sowohl in der betriebswirtschaftlichen Forschung als auch in der betrieblichen Praxis ist die Diskussion um den Einsatz wissensbasierter Systeme seit Mitte der 80er Jahre auf eine beachtliche Resonanz gestoßen. Trotz dieser Publizität und trotz vielfältiger Forschungs und Entwicklungsaktivitäten blieb die praktische Bedeutung dieser Technologie bis heute jedoch weit hinter den ursprünglichen Erwartungen zurück. Ein zentraler Grund für die schleppend verlaufende Verbreitung wissensbasierter Systeme besteht in der weitgehend ungeklärten Frage, ob sich ihr Einsatz wirtschaftlich rechtfertigen läßt. Zum Abbau dieses Informationsdefizits will der Verfasser mit der vorliegenden Arbeit beitragen. Ausgehend von dieser grundlegenden Zielsetzung werden drei Teilziele ver folgt: die Untersuchung der Wirtschaftlichkeit praktisch eingesetzter wissensbasierter Systeme sowie die Identifizierung und Gewichtung der relevanten Kostenfaktoren und Nutzeffekte, die Erklärung der Wirtschaftlichkeit einzelner Systeme durch Untersuchung von Beziehungen zwischen verschiedenen Wirtschaftlichkeitskenngrößen auf der einen und endogenen und exogenen Kontextvariablen auf der anderen Seite sowie die Herausarbeitung praxeologischer Folgerungen für die Einsatzplanung wissensba sierter Systeme. Anhand der bei dieser Technologie überwiegend zum Einsatz kommenden Gestaltungs konzepte beschreibt der Verfasser zunächst das generelle Problemlösungspotential wis sensbasierter Systeme und diskutiert anschließend verschiedene Methoden zur Bewertung neuer Technologien. Aufbauend auf dem bisherigen Stand des Wissens und eigenständigen theoretischen Überlegungen werden die Kostenfaktoren und Nutzeffekte bestimmt. Dieser Ansatz bildet den Bezugsrahmen für den zentralen Aspekt derArbeit, die Wirtschaft lichkeit praktisch eingesetzter oder in einem fortgeschrittenen Entwicklungsstadium befindlicher Systeme empirisch zu untersuchen. Zu diesem Zweck führte der Verfasser insgesamt 46 strukturierte persönliche Interviews mit Anwendern oder Entwicklern durch.