am Umfang des Buches wird die Vielfalt der Herausforderungen fur die - frageforschung sichtbar, auch die abgehandelten Themen zeigen die Breite der Fragestellungen und geben einen Einblick in die aktuelle Diskussion und den Forschungsstand. Bereits im ersten Block Methodeneffekte wird eine zentrale Fragestellung angesprochen: Welchen Einfluss hat die Entscheidung fur eine bestimmte Befragungsform auf die Ergebnisse? Angesichts neuer Erhebungsformen (z. B. Onlinebefragungen) oder modifizierter Befragungsbedingungen hat diese Frage besondere Aktualitat. Die ersten beiden Beitrage greifen diese Thematik fur Telefonbefragungen, konkret fur die aktuelle Problematik von Mobilfunkbefragungen auf. Tino Schlinzig und Goetz Schneiderat gehen der Frage nach, wie sinkenden Ausschoepfungsraten begegnet werden kann. - bei untersuchen sie die Teilnahmebereitschaft an Mobilfunkbefragungen und zeigen, dass eine Vorankundigung per SMS die Teilnahmebereitschaft erhoehen kann. Zudem uberprufen sie die Praktikabilitat und die Effekte - nes neuen Auswahlverfahrens auf Haushaltsebene - der randomisierten - burtstagsauswahl - fur Festnetzbefragungen. Michael Hader, Mike Kuhne und Tino Schlinzig untersuchen Mode-Effekte bei Festnetz- und Mobilfu- befragungen anhand von Item-Nonresponse und Erinnerungsfragen und kommen zum Schluss, dass unter Berucksichtigung bestimmter Umstande beide Verfahren durchaus parallel eingesetzt werden koennen. Eine andere Methode stellt Julia Simonson vor, namlich die vor allem fur die Befragung von Kindern und Jugendlichen eingesetzte Klassenzimmerbefragung. - sondere Aufmerksamkeit schenkt die Autorin dabei Fragen der Datengute, konkret der Validitat und der sozialen Erwunschtheit beim Antwortverh- ten. Schliesslich beschaftigt sich Monika Taddicken in ihrem Beitrag mit - thodeneffekten von Web-Befragungen im Vergleich zu schriftlicher Bef- gung bzw. CATI.