Die Forschung hat sich den Medien Presse, Radio, Fernsehen und Internet bisher aus rein medientheoretischer, soziologischer oder sozialpsychologischer Perspektive genähert. Die Lücke der Auseinandersetzung aus dem linguistischen Blickwinkel schließt der vorliegende Band. Ein einleitendes Kapitel zeichnet die Genese der vier Bereiche nach und zeigt ihre je medienspezifische Entwicklung auf. Im Hauptteil werden die Fertigkeiten zur Analyse von Presse, Radio, Fernsehen und Internet systematisch präsentiert - angefangen von den grundlegenden Fertigkeiten wie Bildung von Korpora bis hin zur weiterführenden Fähigkeit, das gewonnene Datenmaterial einer linguistischen Medienanalyse unterziehen zu können. Dabei werden auch Grundlagen der quantitativen Analyse vermittelt, die das korrekte Arbeiten mit Daten und deren Auswertung ermöglichen. Jedes Kapitel wird durch Aufgabenstellungen am Ende einer Einheit begleitet, die den Leser in die Lage versetzen, die erworbenen Kenntnisse an praktischen Beispielen zu prüfen, üben und damit zu festigen.