Peter Lang AG Sivumäärä: 374 sivua Asu: Kovakantinen kirja Julkaisuvuosi: 2011, 31.03.2011 (lisätietoa) Kieli: Saksa
Diese Arbeit beschaftigt sich mit den Staats-, Verfassungs- und Verwaltungsrechtslehrern der juridischen Fakultat der Universitat Wien von 1938 bis 1945 sowie mit dem Phanomen des UEberdauerns von politischen Umbruchen bis weit in die Gegenwart. In jeder Zeit - Standestaat, Nationalsozialismus und Zweite Republik - musste der Lehrer, wollte er beamtet bleiben, die Gewahr dafur bieten, "jederzeit ruckhaltlos fur den .... Staat einzutreten". Gerade im Staatsrecht ist eine innere Emigration, ein Sich-Zuruckziehen in den Elfenbeinturm wohl kaum moeglich. Hier muss man Farbe bekennen. Wie konnte es aber kommen, dass so mancher blieb und blieb und blieb? Lehren vor der Machtergreifung die Schuler Kelsens, ein Ludwig Adamovich, ein Adolf Julius Merkl, Reprasentanten einer liberalen, demokratischen und republikanischen Staatslehre, so fuhren ihre Nachfolger die Studierenden auf eine ideologische Einbahnstrasse. Und nach 1945? Eine aktive Ruckholpolitik gab es nicht. Ein Verhinderungspolitik sehr wohl. Ausgehend von biographischen Daten wird der Lehrtatigkeit an der Universitat Wien nachgegangen und anhand ausgewahlter Schriften die Person als Wissenschaftler gezeigt. Obwohl den Machtigen die Entwicklung Wiens zur 'Stosstruppuniversitat' gelegen ware, scheiterte das Bemuhen am Unvermoegen und Unwillen der Professoren. Die personelle Verdunnung des Lehrkoerpers fuhrte auch zu einer inhaltlichen. Der Universitatsbetrieb funktionierte, vor und nach 1945. Doch war das genug?
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