Wird in unserer Zeit die Dienstleistungsgesellschaft einhellig als einer der Hoffnungsträger betrachtet, stellt hier der Autor Thesen auf, die genau dagegen sprechen. Dienstleistung, so wie sie zu sein hätte, existiert nicht, spricht gegen unsere genetische Veranlagung und wirkt sich in der Form, in der wir sie bruchstückhaft vorfinden, als Verbrechen an der Menschheit aus. Überspitzung und Satire werden benutzt, um dem eigentlich seriösen Thema die Schärfe zu nehmen. Jeder hat schon zu viel über Dienstleistung gelesen, gehört, gesprochen oder gar geschrieben, als dass man sie noch ernst nehmen könnte. Die Verbraucher wollen in Wahrheit gar keinen Service. Der Drang in Zeiten von Geiz und Schnäppchenfieber geht eindeutig in Richtung eines Lebens im dienstleistungsfreien Raum. Dem Leser werden viele Beispiele, Vergleiche, Aphorismen, Geschichts- und Sprachausflüge sowie erprobte Vorurteile und sogar schmerzhafte Kalauer unterbreitet. Die ultimative Empfehlung: Verhelfen wir dem Servicegedanken zu seiner wahren Bedeutung, indem wir ihn rechtzeitig abschaffen. Jetzt!
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