G. LANDBECK (Hamburg) Ich heiBe Sie auch im Namen von Herro Prof. MARx herzlich willkommen in Hamburg zum 18. Hamophilie-Symposion und zur nunmehr 8. Veranstaltung seit Friihjahr 1983 iiber Hamophilie und therapiebedingte HIV-Infektion, wenn wir die zusatzlichen Rundtischgesprache einbeziehen (Tabelle 1). Tabelle 1. Wissenschaftliche Veranstaltungen zum Thema AIDS und Hiimophilie seit Friihjahr 1983 1983N 1. Rundtischgespriich, Frankfurt IX 14. Hiimophilie-Symposion, Hamburg 19841X 2. Rundtischgespriich Hamburg 1985!XI 16. Hiimophilie-Symposion, Hamburg 1986NI 3. Rundtischgespriich, Frankfurt !XI 17. Hiimophilie-Symposion, Hamburg 1987NI 4. Rundtischgespriich, Frankfurt !XI 18. Hiimophilie-Symposion, Hamburg Diese Bemiihungen seit Aufkommen erster Hinweise zur Ubertragbarkeit des noch unbekannten Erregers einer zunachst nur im Endstadium - also als AID- erkennbaren lebensbedrohlichen Infektion durch Blut und Blutderivate sind keine stolze Bilanz. Sie waren und sind vielmehr notwendige Anstrengungen mit dem Ziel, aktuelle Informationen aus allen beteiligten Fachgebieten zu erhalten und auf interdisziplinarer Ebene zu diskutieren sowie eigene, auch praliminare Erfahrungen auszutauschen, um der auBerst stiirmischen Entwicklung neuer Erkenntnisse in Forschung und Klinik nachkommen zu konnen und diese in die Alltagsversorgung unserer hart bedrohten Patienten umzusetzen. Die Verhandlungsberichte dieser Veranstaltungen entsprechen daher einer, Chro nologie unseres jeweiligen Wissensstandes, unserer Reaktionen und Entschei dungen. So haben wir uns nach ersten Literaturhinweisen im Friihjahr 1983 zunachst mit infektionsverdachtigen Immunregulationsstorungen bei sonst gesunden Hamophilen und deren moglichen Ursachen befaBt, speziell kompetente Virologen und Immuno logen in unsere Verhandlungen einbezogen sowie mit Ihrer aller Hilfe die Aufstellung einer jahrlichen Todesursachenstatistik Hamophiler - zuriickgehend bis 1978 - 2 G."