Sascha Roesler; Ellen Spickernagel; Antonia Ulrich; Friedrich Weltzien; Julia Bodenburg; Jonathan Burt; Catherine Clover Neofelis Verlag GmbH (2012) Pehmeäkantinen kirja
Der Autor erforscht das Verhaltnis von Fleck und Bild im fruhen 19. Jahrhundert. In der deutschen Romantik spielt die Fantasie als besondere Geistesfahigkeit eine grosse Rolle. Nach Immanuel Kant ist die Einbildungskraft insbesondere durch ihre Autonomie gegenuber den rationellen Funktionen und der Steuerung des Willens ausgezeichnet. Diese Autonomie nennt er Selbsttatigkeit. In den nachfolgenden Generationen wird das Konzept der Selbsttatigkeit aufgegriffen, um auf dieser Grundlage neue Techniken der Bildproduktion zu entwickeln. Sowohl Kunstler als auch Naturwissenschaftler nutzen diese neuen Verfahren, um ein gewandeltes Verstandnis von Wahrheit und Objektivitat zum Ausdruck zu bringen. Ein Merkmal der so entstehenden Bilder ist die Nahe zum Fleck einer AEsthetik, die das selbsttatige Wachstum der visuellen Erscheinung im Gegensatz zur klassizistischen Regelasthetik mit Bedeutung versieht.Die Klecksografie als Bildtechnik dient als Anlass, um die Wechselwirkungen zwischen theoretischem Anspruch und praktischer Umsetzung zu untersuchen. Dabei werden zahlreiche, zum Teil bislang unpublizierte romantische Flecken untersucht. Es zeigt sich im Ergebnis, dass der Fleck als Abbild der menschlichen Fantasie gedeutet wird. Ein Anspruch der Arbeit besteht darin, die kunstwissenschaftliche Methode der Produktionsasthetik, die die Erzeugung von Bedeutung durch die Wahl eines spezifischen Herstellungsprozesses untersucht, beispielhaft vorzufuhren.
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