W Waldhdusl; F a Gries; W Scherbaum; W Waldhc$usl; W Waldhusl; W Waldhausl; Werner-Klaus Waldhausl; Werner A Scherbaum Springer-Verlag Berlin and Heidelberg GmbH & Co. KG (2004) Kovakantinen kirja
Friedrich L. Bauer; F.L. DeRemer; A.P. Ershov; D. Gries; M. Griffiths; U. Hill; J.J. Horning; C.H.A. Koster; W.M. McKeeman; P.C. Springer (1977) Pehmeäkantinen kirja
Schon lange wurde erkannt, daB die Adipositas nicht nur eine Frage der Asthetik und des Sozialprestiges darstellt, sondem durch ihre krank- heitsauslosenden und verstiirkenden Einfliisse das Interesse des Arztes beansprucht. In das BewuBtsein der breiteren iirtzlichen und nichtiirztli- chen bffentlichkeit riickte die Adipositas jedoch erst, seit ihre Hiiufig- keitszunahme bedrohliche AusmaBe annahm und erkannt wurde, daB die Adipositas, eingebettet in die veriinderten Lebensgewohnheiten der Industriegesellschaft, heute eine wesentliche Ursache einer einge- schriinkten Lebensqualitiit und Lebenserwartung darstellt. Die Verfas- ser haben deshalb die Anregung des Verlages geme aufgegriffen, den derzeitigen Stand des Adipositasproblems zusammenfassend zu schil- demo Dabei zeigte sich sehr bald, daB der urspriingliche Plan, die Darstellung auf die klinischen Fakten zu begrenzen, der Aufgabe nicht gerecht werden konnte. Die Adipositas ist nur vordergriindig ein ein- fach zu beurteilendes Phanomen. Die syndromartige Verkniipfung ih- rer endokrinen und metabolischen Folgen weist auf komplexe pathoge- netische Zusammenhiinge. Die Schwierigkeiten der Langzeittherapie beweisen, daB sich die Adipositas dem therapeutischen Zugriff noch weitgehend entzieht. Die Beobachtung, daB auch Adipose entgegen den Erkenntnissen der Epidemiologie gelegentlich ein hohesLebensal- ter erreichen konnen, zeigt, daB die Zunahme des Korperfettes als Krankheitsursache von weiteren begleitenden Einfliissen abhiingt. Die zahlreichen, in den letzten lahrzehnten hierzu gesammelten Befun- de haben nicht selten mehr Fragen aufgeworfen als beantwortet. Sie haben die Forschung ungemein stimuliert; unser Erkenntnisstand ist in lebhafter Entwicklung und keineswegs abgeschlossen.