Der Plan zu diesen Studien tiber "Politik und Landwirtschaft in Ostpreuten" verdankt seine Entstehung Gerhard Schulz, dem auch die AusfUhrung des Vorhabens yom Insti- tut fUr politische Wissenschaft an der Freien Universitat Berlin anvertraut worden war. Als er 1962 den Ruf auf seinen heutigen Lehrstuhl an der Universitat Ttibingen erhielt, plante er zunachst, diese Arbeit selbst weiterleitend zu vollenden. Er hat diese Absicht erst 1963, bedauernd aus Rticksicht auf die Verpflichtungen seines neuen Amtes, auf- gegeben. Die Fortsetzung ist, seinem Rat entsprechend, seinem Assistenten und Mitar- beiter seit dem Jahre 1959, Herm Dr. Hertz-Eichenrode, tibertragen und von ihm in der jetzt vorliegenden Gestalt zu Ende gefUhrt worden. Durch diese Entstehungsge- schichte ist eine Begrenzung des ursprUnglichen Arbeitsplanes erzwungen worden, die fUr das Institut wie fUr den Verfasser einen bedauerlichen Verzicht bedeutet hat. Wah- rend das Thema ursprUnglich bis zum Jahre 1933 verfolgt werden sollte, ergab sich, daB die Arbeitskraft des nun allein mit der FortfUhrung beauftragten Verfassers durch die Aufgabe tiberfordert wurde, das weitschichtige und verantwortungsreiche Thema bis zu seinem eigentlichen Abschlut durch die nationalsozialistische Machtergreifung in einem Zuge zu behandeln, so daB der vorliegende Band mit dem Sturz des Kabinetts Hermann Mtiller und dem Beginn der Regierung Bruning im Jahre 1930 abschliett. Das Institut fUr politische Wissenschaft betrachtet dies selbst als eine Notlosung und er- wagt die Fortsetzung der Arbeit bis zu dem anfanglich gesteckten Ziele.