Im Oktober 2006 erschien die neue Bibelübersetzung »Bibel in gerechter Sprache«. Ihr Ziel ist es, dem Ausgangstext gerecht zu werden und gleichzeitig verständlich zu sein. Darüber hinaus wird »Gerechtigkeit« im Hinblick auf den Umgang mit der Geschlechterdifferenz und den Einsichten des jüdisch-christlichen Dialogs angestrebt. Ein zentrales Anliegen ist es, eine einseitig männliche Rede von Gott zu vermeiden und angemessene Übersetzungsmöglichkeiten für den kaum übersetzbaren biblischen Namen Gottes zu finden, der in der hebräischen Bibel als Tetragramm JHWH geschrieben wird.Die »Bibel in gerechter Sprache« löste heftige Kontroversen in den Medien und der Wissenschaft aus. Neben einer begeisterten Rezeption stehen eindeutige Ablehnungen des Gesamtprojekts bis zum Häresievorwurf.Das hier dokumentierte Hamburger Symposium ermöglicht es, die Diskussion – auch im Hinblick auf eine mögliche Revision der Übersetzung – auf eine sachlichere Ebene zu heben und wissenschaftlich zu vertiefen. Die Beiträge stammen von Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern der Exegese, der Systematischen sowie Praktischen Theologie, aus der Kirchengeschichte und der Medienwissenschaft, unter ihnen Mitwirkende am Übersetzungsprojekt.Schwerpunkt der Diskussion ist der (übersetzerische) Umgang mit dem Gottesnamen im Alten und Neuen Testament und der metaphorischen Rede von Gott, da sich bei diesem Thema die Ziele und Schwierigkeiten einer Bibelübersetzung in besonderer Weise manifestieren.
Contributions by: Elisabeth Hartlieb, Jürgen Ebach, Martin Rösel, Charlotte Methuen, Joan Kristin Bleicher, Friedhelm Hartenstein, Irmtraud Fischer, Hanne Köhler, Angela Standhartinger, Gabriele Borger, Hans-Martin Gutmann, Philipp Stoellger
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