Die Geschichte der heiligen Elisabeth, die im 13 Jahrhundert Landgräfin von Thüringen war, schildert ein anderes Leben, als es uns aus den Märchen bekannt ist. Elisabeth kann sich mit dem Prunk am Hofe, mit den Turnieren und verschwenderischen Festen nicht identifizieren. Sie sieht, dass der größte Teil des Volkes im Elend lebt. Die junge Fürstin hilft den ärmsten der Armen, pflegt die Kranken, schart die Bettelkinder im sich, nährt und kleidet sie und plündert während einer Hungersnot sogar die Kassen des Hofes, um so die Armut zu lindern. Als ihr Mann Ludwig sehr früh stirbt, verläßt Elisabeth die Wartburg und lebt von nun an selbst in völliger Armut. Aber lächelnd und demütig erträgt sie alles Leid. Das Buch verdeutlicht den Kindern so ganz nebenbei auf einfache Art und Weise, dass unser Lebensstandard nicht selbstverständlich ist und dass wir aufgerufen sind Menschen in Not zu helfen.
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