Im Zeitalter der Globalisierung wird es immer bedeutsamer, grenzüberschreitend informiert zu sein. Doch trotz eines weltweiten TV-Korrespondentennetzes bleibt die Wahrnehmung des Auslandes selektiv. Der Großteil der 192 Länder dieser Erde wird in der Auslandsberichterstattung kaum erwähnt. Vielmehr konzentriert sich das journalistische Interesse auf etwa 10 bis 15 Staaten, insbesondere die der westlichen Welt.
Was wissen die Deutschen von der Welt? Spiegeln die Auslandsmagazine und Nachrichten die Weltlage adäquat wider oder richtet sich ihr Blick vornehmlich auf nationale und regionale Ereignisse, auf Krisen, Kriege und Katastrophen?
Der vorliegende Band fasst die Vorträge der 21. Tutzinger Medientage, einer gemeinsamen Veranstaltungsreihe der Evangelischen Akademie Tutzing und des Gemeinschaftswerkes der Evangelischen Publizistik, zusammen. Medienwissenschaftler und Journalisten erteilen Auskunft darüber, was die Auslandsberichterstattung leisten kann und wo ihre Defizite liegen.
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