Dieses Buch befasst sich mit der Rekrutierung und den Karrierelogiken "soz- listischer Manager" in der DDR, die in ihrer Funktion als Leiter von volksei- nen Betrieben und Kombinaten eine Schlusselstellung in der Planwirtschaft inne hatten und daher als Angehoerige der oekonomischen Elite bezeichnet werden koennen. Die empirischen Befunde beruhen auf statistischen Analysen proze- produzierter Massendaten, die in den achtziger Jahren durch den staatlichen Verwaltungsapparat erhoben und gespeichert wurden. Mit Bezug auf die Sozial- und Institutionengeschichte der DDR einerseits und differenzierungstheoretische UEberlegungen andererseits fuhlt sich meine Arbeit gleichsam der historischen Sozialforschung und einer Soziologie des Realsozialismus verpflichtet. Wesentliche Erkenntnisse basieren zum Teil auf Forschungsleistungen, die innerhalb des Teilprojektes A1 "Fuhrungsgruppen und gesellschaftliche Differenzierungsprozesse in der DDR" des Sonderf- schungsbereiches 580 an den Universitaten Jena und Halle-Wittenberg erbracht wurden. Der Rat der Fakultat fur Sozial- und Verhaltenswissenschaften der Friedrich-Schiller-Universitat Jena hat die vorliegende Monographie am 30. April 2008 als Dissertation angenommen. Das Promotionsverfahren wurde am 19. November 2008 abgeschlossen. Ich danke meinem Betreuer und Erstgutachter Prof. Dr. Heinrich Best, dem Zweitgutachter Prof. Dr. Michael Hofmann, den Sekretarinnen Frau Sylvia Juhasz und Frau Anja Moehring, Herrn Ulf Rathje vom Bundesarchiv Berlin sowie allen studentischen Hilfskraften des Teilprojektes A1 des SFB 580. - sonderer Dank gilt meiner Schwester, Dr. Britta Salheiser, meinen Kollegen Dr. Ronald Gebauer und Dr. Dietmar Remy sowie meinen Freunden Michael Pietzsch M.A. und Ronald Zieger M.A. fur ihre hilfreichen Ratschlage und Anmerkungen in zahllosen Gesprachen, vor allem jedoch fur ihr unermudliches Korrekturlesen.