1 M. FREHER, Herausgeber verschiedener altdeutscher Denkmaler, stellte in seinen "Origines Palatinae" (1612) II, Kap. XIII, 62 eine Ausgabe des "Waltharius" in Aussicht, die jedoch wegen des bald dar auf (1614) erfolgten Todes FREHERS nicht zustandekam. Der Erstherausgeber, FR. CHR. J. FISCHER, brachte den Text nach der unvollstandigen Hand- schrift Cod. Theo!. et Philos. 8 Degrees Nr. 41 der Landesbibliothek Stuttgart (13. Jh.), = S in der Edition STRECKERS, heraus, die schon Joh. Aventinus (gest. 1534) gesehen hatte; ALTHOF I, 35 u. 42; STRECKER, MGH-Ed. 7. Erste kritische Edition: J. GRIMM und A. SCHMELLER, Lateinische Gedichte des 10. und 11. Jahrhunderts, Gottingen 1838; Text und Varianten S. 3-53, Abhandlung S. 54-126. 2 DRONKE opponiert nicht ohne Grund in diesem Punkt gegen die Communis opinio (69f.); vgl. schon VON DEN STEINEN 45. Wie ich S. 46 ausfiihre, laBt sich jedoch die An- rede Jratres sehr wohl mit meiner Theorie der Urheberschaft des Epos vereinen. 3 Sie wurden von E. R. CURTIUS, Europaische Literatur und Lateinisches Mittelalter, 5. Auf!. Bern/Miinchen 1965, in seinen Ausfiihrungen iiber Bescheidenheits-Topoi (93ff.) iibersehen. 4 M. WEHRLI, Waltharius. In: Formen mittelalterlicher Erzahlung, Ziirich/Freiburg i. Br. 1969,102f. 5 Die Gallus-Vita wurde nach d. J. 837 verfaBt. G. BAESECKE, Vor- und Friihgeschidtte des deutschen Sdtrifttums I, Halle 1940, 418 verwies auf die Einleitungen zur "Visio Wettini" und zur Gallus-Vita. G WATTENBACH-LEVISON-LoWE I, 110f. mit ausfiihrlidten Literaturhinweisen. 7 Vgl. G. REICHENKRON, Historische !atein-altromanisdte Grammatik, I, Wiesbaden 1965, 134.