Über aus Stichproben abgeleiteten Erkenntnisse wie Wahlprognosen oder der Pisa-Studie wird tagtäglich in Tageszeitungen und Nachrichtensendungen berichtet. Im Sinne eines wissenschaftlichen Unterbaus setzt sich die Stichprobentheorie damit auseinander, wie die Auswahl jener Teile erfolgen muss, aus deren Beobachtung auf die Gesamtheit rückgeschlossen wird, und wie dieser Rückschluss vorgenommen werden soll. Die Kernfragen sind dabei: wie stark schwanken Stichprobenergebnisse und wie lässt sich diese Ungenauigkeit beeinflussen.
Das Buch bietet eine verständnisorientierte Einführung in Stichprobenverfahren und Schätzmethoden und ihre Anwendung. Diese wird unterstützt durch einfach nachvollziehbare, das Verständnis gerade dadurch fördernde Beispiele. Dabei werden weder die Nonresponseproblematik noch Auswahltechniken wie das Quotenverfahren ausgeklammert.