In diesem Buch geht es um generationenubergreifende Praxen der Kindertheater-Avantgarde in Deutschland. Der Sinn des Paradigmawechsels hin zu einem "Theater der Generationen" wird aus einer interdisziplinaren Perspektive diskutiert. Auf der Basis padagogischer und soziologischer Deutungen des Generationenverhaltnisses werden innovative kunstlerische und theaterpadagogische Tendenzen des Kindertheaters vorgestellt. Padagogische Grundbegriffe werden ausgehend von der konkreten Praxis interpretiert. Mit theaterwissenschaftlichen Methoden werden Dramen und Inszenierungen analysiert. Eine empirische Studie steht im Zentrum dieses Buches: An sechs Theatern in den neuen und alten Bundeslandern hat die Autorin Interviews gefuhrt. Sie hat die Theaterschaffenden nach ihren Haltungen zum Publikum, nach ihren Einstellungen zu Kindern und zum Wandel von Kindheit und Familie sowie gesellschaftlichem Generationenverhaltnis befragt. Die Ergebnisse wurden inhaltsanalytisch ausgewertet und vergleichend analysiert.
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