Die Beiträge des Bandes befassen sich mit der Frage, wie in pädagogischen Praktiken soziale Differenzen und damit verknüpfte Ungleichheitsverhältnisse (re)produziert werden. Mit dem Anspruch einer machtkritischen, reflexiven Forschung wird strukturelle Diskriminierung im Hinblick auf u. a. Rassismus, Klassismus, Sexismus beleuchtet. Um dominanten Repräsentationsverhältnissen entgegenzuwirken, dienten sowohl die Etabliertheit in der Wissenschaft als auch die soziale Positionierung der Autoren und Autorinnen als Auswahlkriterien für das Buch. Wie der Umgang mit Differenz und Diskriminierung in erziehungswissenschaftlicher Hinsicht verstanden werden kann und welche Forschungsaktivitäten und -perspektiven hierzu gegenwärtig bearbeitet werden, wird in dem Sammelband dargestellt. Der Inhalt● Zur Positionierung von Wissenschaftler*innen● Herstellung von Differenz und Diskriminierung in schulischen Zuordnungspraktiken zur Kategorie nichtdeutsche Herkunftssprache● Differenzkonstruktionen in der Grundschule● Subjektivierung und Rassifizierung in Bildungskontexten● Interdependente Klassismusanalyse als kollektive Forschung● Privilegienreflexion im Kontext der pädagogischen Arbeit● Heteronormativitätskritische Perspektiven auf diskriminierungssensible Bildungsarbeit ● Zu den Bedingungen des Gelingens von Empowerment-Workshops● Positionierungen miteinander vergleichen ● Zur irritierenden Präsenz und positionierten Professionalität von Pädagog*innen of Color Die ZielgruppenForschende, Lehrende und Studierende der Erziehungs-/Bildungswissenschaft sowie Professionelle pädagogische Praktiker und Praktikerinnen Die HerausgeberHanna Mai, Thorsten Merl, Maryam Mohseni