Josef Eßer; Peter Fischer; Niklas Kaeseler; Stephan Koch; Hans-Peter Konopka; Frank Velix Kühnen; Wolfgang Mittag; Neuman Cornelsen Verlag GmbH (2015) Kovakantinen kirja
Die Losung der Aufgabe, fiir einen bestimmten Fall das optimale Getriebe aufzusuchen, macht bei mangelnder tJbung in der Berechnung und im Entwurf meist erhebliche Miihe, wenn es sich nicht um ein solches einfachster Art handelt. Dies liegt daran, dall die Zahl der Moglichkeiten des inneren Auf- baues und der bauIichen Anordnung umso groller ist, je mehr Stufen ein solches Getriebe hat, und dall im selben Malle auch die Schwierigkeiten zunehmen, das Optimum aufzufinden. Dabei wird der Konstrukteur immer wieder vor die gleichen Fragen gestellt, welche Getriebeform er wahlen, wie er zweckmallig die Stufen oder die Gesamtiibersetzung auf die Tellgetriebe vertellen solI und wie sich die Rader am besten inein- anderfiigen lassen. Er mull sich angesichts der oft nur schwer zu iiber- blickenden Zusamnienhange und der gegenseitigen Beeinflussung der ver- schiedenen Faktoren konstruktiver, mechanischer und wirtschaftlicher Art vielfach auf rein gefiihlsma.Biges Suchen und Probieren stiitzen. Fiir jede genau gesteHte Aufgabe gibt es aber aus der Zahl der mog- lichen Losungen eine beste, bei der keine der gestellten Forderungen unerfiillt gelassen ist. Dieses optimale Getriebe auf dem kiirzesten Weg zu finden, setzt freilich nicht nur die Kenntnis der verschiedenen Getriebeformen und ihres inneren Aufbaues, der bauIichen Anordnungen sowie der zu stellen- den Forderungen 'Voraus, sondern auch der Auswirkung dieser Aufbau- moglichkeiten in bezug auf das zu erreichende Ziel und der Mallnahmen, die zur Erfiillung der Forderungen an ein einwandfreies Getriebe fiihren.